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Pokalfinale 2010: Werder Bremen – Bayern München
Am 15. Mai 2010 treffen im Berliner Olympiastadion der SV Werder Bremen und der FC Bayern München aufeinander, ein Duell, welches es in dieser Konstellation schon öfter im DFB-Pokalfinale gegeben hat.
Für die Norddeutschen bedeutete der Finaleinzug dank der sicheren Teilnahme des deutschen Rekordmeisters an der Champions League die Teilnahme an der Europa League, obwohl man die Champions League-Qualifikation noch lange nicht abgeschrieben hat.
Werder Bremen – der Pokalverteidiger
Für Werder Bremen ist die Teilnahme am Pokalfinale im vergangenen Jahrzehnt zu einer festen Tradition geworden. Allein vier Mal hat man in den vergangenen zehn Jahren in Finale im Berliner Olympiastadion gestanden und konnte sich dabei sogar drei Mal den Titel sichern. 1999, 2004 und 2009 hiess am Ende der glückliche Sieger Werder Bremen. Lediglich im Jahr 2000 unterlag man dem diesjährigen Finalgegner Bayern München. Auch dank der häufigen Teilnahme am Europapokal haben sich die Norddeutschen mittlerweile den Titel als Pokalmannschaft angeeignet, die insbesondere in „alles oder nichts“ Spielen eine besondere Leistung abrufen kann.
FC Bayern München – Rekord-Pokalsieger
Der FC Bayern München ist nicht nur der Deutsche Rekordmeister, sondern kann sich ebenfalls als Rekord-Pokalsieger titulieren. Die Münchner waren insgesamt 14 Mal siegreich im Finale des DFB-Pokal und wollen natürlich auch in diesem Jahr einen weiteren Titel sammeln. Sollte man zum Zeitpunkt des Finale noch auf allen drei Hochzeiten tanzen (CL / Meisterschaft / DFB-Pokal) wird es ein Kraftakt werden, den die Bayern zu bewältigen haben, denn nur eine Woche später steht das Finale in der Champions League an.
Pokalfinale 2010: Werder Bremen – Bayern München Live Stream
Das Spiel wird auf jeden Fall von der ARD live übertragen. Wer daruf nicht zurückgreifen kann, kann sich eines kleines Tricks bedienen und das Spiel per Live Stream sehen. Bei Chip Online kann man sich eine Software herunterladen, die das kostenlose Sehen ermöglicht. Nähere Informationen hier.
Hertha BSC – Abstieg in Liga 2 fast besiegelt
Am vergangenen Wochenende gab es das unrühmliche Abstiegsduell zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Nürnberg, das mit einer Niederlage der Berliner und heftigen Ausschreitungen endet. Was am Ende aber fast unterging war der Fakt, dass der Abstieg von Hertha BSC in Liga 2 somit fast besiegelt scheint.
War es Unvermögen oder wollte der Fussball-Gott wirklich den letzten Hoffnungsschimmer von Hertha BSC zerstören. So recht konnte man es gar nicht fassen, was die Berliner in der 1. Halbzeit an Chancen liegen liessen. Latte, Pfosten oder Raphael Schäfer standen immer im Weg und selbst beim 1:0 brauchte man drei Versuche, um den Ball über die Linie zu bugsieren. Aber wer solche Chancen nicht nutzt, und das weiss jeder Fussballer, den bestraft am Ende der Fussball-Gott. Und wie sollte es auch anders kommen, Nürnberg nutzte seine Chancen eiskalt und am Ende standen die Herthaner wieder als Verlierer da – wie so oft in dieser Saison.
Hertha BSC – Abstieg in Liga 2 – eine Chance zum Neuanfang
Eigentlich klingt diese Floskel fast übertrieben bei der Hertha, schliesslich kam sie in der vergangenen Saison auf den vierten Tabellenplatz, hatte aber mit Pantelic, Voronin und Simunic gleich drei Leistungsträger gehen lassen, was schliesslich zur grössten Bürde werden sollte. Die verbliebenen Leader im Team, Raffael und Friedrich, konnten das entstandende Vakuum nicht mehr füllen.
Wenn möglich sollen Leistungsträger wie Gojko Kacar, Fabian Lustenberger, Steve van Bergen und Raffael gehalten werden, um umgehend eine Rückkehr in Liga 1 zu schaffen. Ob sich dies allerdings realisieren lässt, werden die kommenden Wochen zeigen.